Solaranlagen nutzen die Energie der Sonne
Die Kraft der Sonne nutzen, um damit das Brauch- bzw. Trinkwasser zu erwärmen oder ein Gebäude zu beheizen – und das völlig kostenlos? Klingt gut, oder? Solaranlagen gewinnen mit Hilfe von Kollektoren Wärme und leisten damit einen großen Beitrag zum Sparen von fossilen Brennstoffen und Energiekosten. Doch, wie funktioniert das Ganze? Was muss beachtet werden? Wir möchten Ihnen hier einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten geben.
Eine Solarthermieanlage macht sich bereits nach einigen Jahren bezahlt, denn man spart am Einsatz von fossilen Brennstoffen. Zudem verringert man CO2-Emissionen und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Sind bestimmte Voraussetzungen gegeben, können staatliche Förderungen beansprucht werden, mit denen die Investitionskosten reduziert werden können.
Bei regelmäßiger Wartung und Inspektion der Solaranlage kann sie jahrzehntelang störungsfrei betrieben werden. Die Betriebskosten sind dabei äußerst gering. Sie beschränken sich in der Regel auf die jährliche Wartung und eine Versicherung.
Funktionsweise einer Solaranlage
Sonnenkollektoren
Umwälzpumpe
Speicher
Solaranlagen zur Warmwasserbereitung
Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
Solaranlagen können in Verbindung mit einem zusätzlichen Wärmeerzeuger zur Heizungsunterstützung dienen. In Kombination mit einer konventionellen Gas- oder Ölbrennwertheizung oder einer Wärmepumpe können bis zu 60 % des Warmwasserbedarfs zum Heizen von der Solaranlage gedeckt werden. Auch hier spielt die Größe der Solaranlage eine Rolle. Die Solaranlage erwärmt das Wasser im Speicher zunächst so lange, bis eine voreingestellte Mindesttemperatur erreicht wird. Erst danach wird der zusätzliche Wärmeerzeuger aktiv. Sollte die Sonnenstrahlung einmal nicht ausreichen, wird durch die Kombination beider Systeme die Warmwasserbereitung trotzdem gewährleistet.