Mit Photovoltaik Strom selber produzieren
Solarenergie ist besonders effektiv und wird durch steigende Energiepreise immer beliebter. Immer mehr Verbraucher nutzen die Kraft der Sonne zur Energiegewinnung. Das Prinzip der Photovoltaik ist denkbar einfach: Die Energie der Sonnenstrahlen wird über Solarzellen aufgenommen und anschließend in Strom umgewandelt. In ausreichender Größe kann eine Photovoltaikanlage somit einen Großteil des Eigenbedarfs an Strom decken und bei einem Überschuss Geld durch die Einspeisung ins öffentliche Netz erwirtschaften. Wie die Technik funktioniert und worin die Unterschiede zwischen Photovoltaik und Solar liegen, hat Benkstein Haustechnik hier für Sie zusammengefasst.
Solar und Photovoltaik – der Unterschied
Photovoltaik- und Solaranlagen nutzen gleichermaßen die Kraft der Sonne, um Energie zu gewinnen. Der Unterschied liegt in der Nutzung der gewonnenen Energie. Solaranlagen sind darauf ausgerichtet, ein Medium – meist Wasser, zu erhitzen und Wärme bereitzustellen. Sie werden deshalb auch Solarwärmeanlagen genannt. Photovoltaikanlagen hingegen erzeugen mithilfe der Sonnenenergie Strom und werden daher auch Solarstromanlagen genannt.
Weitere Informationen über Solaranlagen finden Sie in unserer Rubrik „Solar“.
So funktioniert eine Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage besteht aus einzelnen Solarzellen, welche in einem Solarmodul zusammengefasst werden. Die Module können, je nach verfügbarer Fläche, beliebig miteinander verbunden werden. Je größer die Anlage ist, je mehr Strom kann erzeugt werden. Ein Wechselrichter wird für die Umwandlung des erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom benötigt. Einfamilienhäuser können mit einer Photovoltaikanlage 20 bis 70 Prozent des benötigten Stroms selber erzeugen. Mit dem Prinzip der Photovoltaik können aber auch sogenannte Energie-Plus-Häuser realisiert werden, die mehr Energie produzieren, als sie benötigen. Ein Energieüberschuss kann gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Photovoltaikanlagen sind umweltfreundlich, weil sie dabei helfen CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die meisten Häuser erfüllen die Voraussetzungen für die Installation einer Photovoltaikanlage. Das Dach sollte dabei im Idealfall nach Süden ausgerichtet sein aber auch Westen oder Osten sind nutzbar. Hinzu kommt eine geeignete Dachneigung. Der ideale Winkelbereich liegt dabei bei ca. 30 und 45 Grad. Ein Dach ist auch dann noch geeignet, wenn die Neigung davon um maximal 25 Grad abweicht.
Die Installation einer Photovoltaikanlage ist weniger aufwendig als gedacht. Benkstein Haustechnik bietet Ihnen Komplettpakete, die alle notwendigen Komponenten sowie die Montage und Erledigung aller bürokratischen Pflichten beinhalten. Die Eignung des Daches ist im Vorfeld leicht zu ermitteln.
Wärmepumpe und Photovoltaik kombinieren
Wärmepumpen gewinnen Energie aus der Umwelt, um diese zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung zu nutzen. Für den Betrieb der Wärmepumpe wird Strom benötigt, der über das öffentliche Stromnetz bezogen wird. Dadurch fallen Stromkosten an, die durch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage gesenkt werden können. Spezielle Systeme können die erzeugte Energie im eigenen Haushalt außerdem sinnvoll nutzen und sogar längerfristig speichern.
Im einfachsten Fall wird mit dem erzeugten Strom der Photovoltaikanlage eine Brauchwasserpumpe betrieben. Damit wird günstiges Warmwasser gewonnen, ohne dass CO2 produziert wird. Sollte es also einen Stromüberschuss geben, der im Haushalt nicht verbraucht werden kann, wird die Energie mithilfe der Wärmepumpe in Wärme umgewandelt und anschließend gespeichert. Bei Bedarf kann das warme Wasser dann zum Duschen, Baden oder für Geschirrspüler oder Waschmaschine verwendet werden. Eine Installation kann meist problemlos in das vorhandene System integriert werden.
Eine Photovoltaikanlage kann aber auch zur Unterstützung von Wärmepumpen, die der Beheizung eines Gebäudes dienen, genutzt werden. Das Prinzip ist das gleiche: Überschüssiger Strom wird mithilfe der Wärmepumpe in Wärme umgewandelt und gespeichert, um diese bei Bedarf zum Heizen zu nutzen.
Ein zusätzlicher Solarstromspeicher kann überschüssigen Strom speichern und ihn dann zur Verfügung stellen, wenn die Sonne einmal nicht scheint. Man kann sich das wie einen großen Akku vorstellen. Damit sind größere Einsparungen möglich, weil vorwiegend der selbst erzeugte Strom verbraucht wird.
Es gibt viele verschiedene Ausführungen und Anforderungen an eine Photovoltaikanlage. Daher ist es ratsam, die Installation von einem erfahrenen Fachmann auszuführen zu lassen. Benkstein Haustechnik berät Sie gerne bei der Planung und Installation.